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So messen und steigern Sie die Mitarbeitermotivation

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Mitarbeitermotivation

Der Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt – weg von starrer Kontrolle durch die Führungsschicht und ersetzbaren Arbeitnehmern, hin zu komplexen Arbeitsschritten, selbstständigem und eigenverantwortlichem Handeln und qualifizierten Mitarbeitern, die sich ihren Arbeitsplatz selbst auswählen können. Arbeitgeber müssen darauf vertrauen, dass Mitarbeiter hinter den Unternehmenszielen stehen und ihr Bestes geben. Nach einer Umfrage 2018 gaben allerdings nur 15% der Berufstätigen an, dass sie tatsächlich motiviert bzw. emotional an ihren Arbeitgeber gebunden sind. Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterbindung sind daher ein aktuelles Thema, mit dem sich Führungskräfte und Manager auseinandersetzen müssen.

Was ist Mitarbeitermotivation?

Mitarbeitermotivation sind Maßnahmen, die Arbeitgeber oder Führungskräfte ergreifen können, um die Initiative, Leistung oder grundsätzlich das Verhalten ihrer Mitarbeiter positiv zu beeinflussen. Dabei wird zwischen extrinsischer und intrinsischer Motivation unterschieden. Extrinsische Motivation sind äußere Einflüsse, die positiv, beispielsweise in Form von Prämien oder Beförderungen, oder negativ, beispielsweise als Strafe oder Abmahnungen, behaftet sein können. Handelt der Mitarbeiter nicht aufgrund solcher äußeren Faktoren, sondern aus eigenem Antrieb, ist er intrinsisch motiviert. Innere Motivatoren sind fast immer emotional, unter anderem ein Gefühl von Sinnhaftigkeit bei der Arbeit, Freude oder das Gefühl von Herausforderung. Extrinsische Motivation lässt sich dementsprechend einfacher umsetzen.

Wie kann man Mitarbeitermotivation steigern?

Der Gallup Engagement Index, der jedes Jahr erhoben wird, ermittelt, wie motiviert Mitarbeiter sind und wie sehr sie sich an ihr Unternehmen gebunden fühlen. 2018 war das Ergebnis der Umfrage eher enttäuschend: Nur 15% der Arbeitnehmer fühlen sich stark an ihr Unternehmen gebunden. Die überwiegende Mehrheit von 71% hat nur eine geringe emotionale Bindung. Und jeder siebte identifiziert sich mit einem Unternehmen gar nicht – und ist damit auch nicht loyal.

Um die Motivation der Mitarbeiter zu steigern, gibt es verschiedene Maßnahmen, die sich in psychisch und materiell einteilen lassen. Zu materiellen Einflüssen auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter gehören beispielsweise das Gehalt, aber auch die Ausstattung des Büros oder der Zugang zu kostenlosem Kaffee und Obst. Zu psychischen Einflüssen zählen Emotionen, das Verhältnis zum Management, der Umgang und Zusammenhalt zwischen den Kollegen, das Stresslevel und die Möglichkeit, eine ausgeglichene Work-Life-Balance beispielsweise durch flexible Arbeitszeiten zu halten.

Als Geschäftsführer kann man auf verschiedene dieser Faktoren Einfluss nehmen. Um dabei den größtmöglichen Effekt für die Mitarbeitermotivation zu erzielen, gilt es zu ermitteln, was sich die einzelnen Mitarbeiter eigentlich wünschen, denn das variiert von Person zu Person. Jüngere Mitarbeiter legen beispielsweise mehr Wert auf Weiterbildungsangebote, während ältere Mitarbeiter auch auf Krankenvorsorge oder durch das Unternehmen geförderte Sportprogramme achten. Möglichkeiten, diese individuellen Wünsche und Treiber der einzelnen Mitarbeiter zu ermitteln, sind beispielsweise direkte Befragungen oder Workshops. Daneben gibt es einige grundlegende Ansätze, die für einen Großteil der Mitarbeiter bereits positiven Einfluss auf die Arbeitsmoral und Loyalität haben können:

Agile Unternehmenskultur

Der Gallup Engagement Index lässt vermuten, dass es einen Zusammenhang zwischen agilen Unternehmen bzw. -strukturen und der Zufriedenheit der Mitarbeiter gibt. Von den Befragten, die ihr Unternehmen als agil empfinden, haben 43% eine starke Bindung: Fast der 3-fache Prozentsatz im Vergleich zum Durchschnitt. Bei den Mitarbeitern, die das Unternehmen als teilweise agil empfinden, sind es immer noch 22%. Wird der Arbeitgeber als gar nicht agil eingestuft, haben nur noch 6% der Beschäftigten eine emotionale Bindung.

Agil bedeutet in diesem Zusammenhang, dass es einen Wissensaustausch und Kooperationswillen zwischen den Mitarbeitern gibt, aber auch eine Förderung neuer Technologien durch das Management, Geschwindigkeit bei der Entscheidungsfindung und eine gute Fehlerkultur. Unternehmen können die Zufriedenheit ihrer Beschäftigten also steigern, indem sie aus starren Strukturen ausbrechen, die Mitarbeiter bei der Entscheidungsfindung einbeziehen und gemeinsames, innovatives Arbeiten fördern.

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Lob, Anerkennung und Kritik

Jeder Mensch möchte gerne für gute Arbeit gelobt werden und Wertschätzung erfahren. Das kann der Arbeitgeber relativ einfach und grundlegend sogar ohne monetäre Investition umsetzen – ganz einfach, in dem gute Leistungen hervorgehoben und anerkannt werden. Damit das funktioniert, ist es wichtig, dass Angestellte überhaupt eigenverantwortlich handeln können und herausfordernde Aufgaben erhalten. Zudem sollte Lob nicht übertrieben verteilt werden, da es sonst seine Glaubwürdigkeit verliert. Stattdessen ist auch konstruktive Kritik an richtiger Stelle angemessen. Als Steigerung zu Lob und Anerkennung in Form von Worten kann der Arbeitgeber besondere Leistungen und starke Eigeninitiative zusätzlich durch Prämien oder Beförderungen entlohnen. 

Einrichtung des Arbeitsumfelds

Die Einrichtung des Arbeitsumfelds als Faktor für Mitarbeitermotivation kann sowohl materiell als auch psychisch sein. Ein angenehmes Arbeitsklima ist das A und O, damit die Angestellten gerne zur Arbeit kommen. Das lässt sich durch transparente Kommunikation und die Möglichkeit, Kritik zu äußern, fördern. Einschüchterung und Kontrolle hingegen sind nicht mehr zeitgemäß und sorgen eher dafür, dass Angestellte sich nach einem neuen Unternehmen umschauen. Auch flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit Homeoffice-Tage zu nehmen oder Fahrtgeld für den Arbeitsweg heben die Motivation der Mitarbeiter. Schlussendlich zählen kostenloser Kaffee, Tee und Obst, gut ausgestattete Büros mit angenehmen Bürostühlen und ausreichend große Tische mittlerweile zur Basisausstattung vieler Unternehmen. 

Events und Weiterbildungen

Weiterbildungen und Eventfahrten sind eine weitere Maßnahme für Mitarbeitermotivation. Mallorca Impulse ist beispielsweise eine Eventagentur, die sowohl Workshops und Meetings als auch Teambuilding-Events oder Incentives organisiert. Teambuilding ist ein Begriff, der sich etwa seit den 70er Jahren etabliert. Eine Kleingruppe erhält dabei eine Challenge, die etwas mit den Arbeitsaufgaben zu tun haben kann, aber nicht muss, und versucht zusammen – meist in einem begrenzten Zeitrahmen – eine Lösung zu finden.

Die angebotenen Aktivitäten von Mallorca Impulse, wie Ausflüge in die Natur oder lokale, kulturelle Aktivitäten, lassen sich leicht mit einer Teambuilding-Challenge verbinden. Die Challenges steigern dabei nicht nur die Kooperationsbereitschaft der Mitarbeiter: Die Beschäftigten werden stärker an das Unternehmen gebunden, indem die Identifikation mit dem Unternehmen durch das Auftreten als Team oder Gruppe verbessert wird. 

In jungen, agilen Unternehmen findet man Teambuilding-Aktivitäten häufiger als in Unternehmen mit relativ konservativer Struktur. Aber auch diese Unternehmen können von Events profitieren, beispielsweise in Form von Weiterbildungen oder einfach als aufmerksames Geschenk für abgeschlossene Projekte.

Wie kann man Mitarbeitermotivation messen?

Mitarbeitermotivation wird auf zwei Arten gemessen: Zum einen über die Analyse der Maßnahmen, die ein Unternehmen mit dem Ziel der Mitarbeitermotivation betreibt, zum anderen über deren tatsächliche Wirksamkeit.

Die erste Stufe ist noch recht einfach, denn man muss lediglich prüfen, ob die vorhin genannten Faktoren wie faire Bezahlung, Chance auf Prämien, Versorgung und Ausstattung des Büros oder flexible Arbeitszeiten umgesetzt werden. Sind sie es ist nicht, so besteht Verbesserungspotential.

Schwieriger ist es zu messen, wie erfolgreich die Maßnahmen bei den Arbeitnehmern ankommen. Ein guter Indikator ist die Menge und Art an Anfragen, mit denen Mitarbeiter sich an das Management wenden. Kommen regelmäßig Verbesserungsvorschläge auf, bedeutet das, dass sich die Beschäftigten vom Management ernstgenommen fühlen und gleichzeitig keine Angst haben, konstruktive Kritik oder Vorschläge zu äußern – also grundsätzlich ein gutes Zeichen. Werden die Vorschläge allerdings nicht umgesetzt oder sind sie sehr zahlreich, deutet das darauf hin, dass das Unternehmen sich noch nicht ausreichend um die Motivation seiner Mitarbeiter kümmert.

Weitere Faktoren, die Aufschluss über die Einstellung der Angestellten geben, sind die Produktivität, die Anzahl an Krankheitstagen, Kündigungen und neuen Mitarbeitern, die durch bereits Beschäftige angeworben werden, und das generelle Arbeitsklima zwischen den Beschäftigten. Natürlich ist es auch möglich, die Beschäftigten direkt zu fragen, wie zufrieden sie beispielsweise mit der Unternehmenskultur oder der Ausstattung der Büros sind.

Wieso ist Mitarbeitermotivation so wichtig?

Die Motivation der Mitarbeiter hat zentralen Einfluss auf deren Arbeitsleistung und auf deren Initiative. Unmotivierte Mitarbeiter sind öfter krank, weniger innovativ und können sogar das Arbeitsklima innerhalb des Unternehmen schädigen. Das hat Einfluss auf die Produktivität und Profitabilität des Unternehmens und damit auf den Gewinn und schlussendlich die Marktfähigkeit.

Früher konnte die Führungsebene des Unternehmens seine Mitarbeiter stärker kontrollieren, um deren Produktivität sicherzustellen. Gleichzeitig waren die Arbeiten einfacher und der einzelne Arbeitnehmer damit relativ ersetzbar. Viele „einfache“ bzw. Fließbandtätigkeiten gibt es so mittlerweile nicht mehr. Arbeitsschritte sind komplexer geworden und dadurch auch schwerer zu überwachen. Hinzu kommt, dass immer mal Leute gar nicht vor Ort, sondern im Homeoffice oder sogar im Ausland arbeiten. Das Unternehmen muss seinen Mitarbeitern also vertrauen, dass sie effizient arbeiten – und dazu braucht es Mitarbeitermotivation.

Mitarbeitermotivation oder Mitarbeiterbindung?

Ein weiterer Faktor, der Mitarbeitermotivation so relevant macht, ist eine Verlagerung auf dem Arbeitsmarkt: Dieser ist in bestimmten Branchen wie Informatik und technischen Berufen durch Angebote, nicht durch die Nachfrage, übersättigt. Das heißt, qualifizierte Arbeitnehmer können sich aussuchen, wo sie arbeiten.

Gleichzeitig sind erfahrene Mitarbeiter für ein Unternehmen besonders wertvoll. Sie kennen die internen Strukturen und können neue Mitarbeiter einarbeiten. Einem Unternehmen muss es also nicht nur gelingen, Mitarbeiter anzuwerben, es muss sie auch halten. Die Beschäftigten sollen an das Unternehmen gebunden werden – und zwar nicht durch den Arbeitsvertrag, sondern durch gute Zusammenarbeit, Wertschätzung, eine angenehme Arbeitsatmosphäre und positive Zukunftsaussichten.

Fazit

Mitarbeitermotivation ist heutzutage wichtiger als Mitarbeiterkontrolle. Unternehmen können die Arbeitsschritte der Mitarbeiter schlechter überwachen und sind gleichzeitig auf qualifizierte Mitarbeiter angewiesen, die auf dem Arbeitsmarkt zwischen verschiedenen Arbeitgebern wählen können. Deswegen ist es notwendig, die Beschäftigten durch positive Impulse zu motivieren und im besten Fall emotional an das Unternehmen zu binden.

Um das zu bewirken, gibt es verschiedene psychische und materielle Einflüsse, die die Produktivität, Initiative und Innovation der Arbeitnehmer steigern können. Dazu zählt ein positives Arbeitsumfeld, in dem die Mitarbeiter sich ernstgenommen, einbezogen und gefordert – aber nicht überfordert – fühlen. Für die psychische Umwelt sind zudem das Stresslevel und die Work-Life-Balance sowie die Unternehmensstruktur entscheidend. Die Mitarbeiter agiler Unternehmen mit transparenten Kommunikationsstrukturen fühlen sich deutlich mehr an ihren Arbeitgeber gebunden als Beschäftigte nicht agiler Unternehmen.

Auf materieller Ebene sind ein faires Gehalt, der Zugang zu Kaffee, Wasser, Tee und Obst und ein gut ausgestattetes Büro die Basis für Mitarbeitermotivation. Zusätzlich kann man Prämien, durch den Arbeitgeber geförderte Sportprogramme, Weiterbildungen und regelmäßige Events, die die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen stärken, anbieten.

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