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Bürogymnastik - Der Ausgleich zum Alltagsstress

Wenn sich Menschen nur noch von Stuhl A nach Sessel B bewegen, eine sitzende Tätigkeit von der nächsten abgelöst wird und die Mobilität dazwischen höchstens mit Autos, E-Bikes oder öffentlichen Verkehrsmitteln absolviert wird, ist der Crash bereits vorprogrammiert. Dieser zeigt sich bei verschiedenen Körpertypen auf unterschiedliche Weise, aber in jedem Fall stellen Körper und Gehirn ihre Funktionsfähigkeit ein, wenn nicht ausreichend Bewegung gemacht wird.

Bürogymnastik im Alltagsstress: Mehr Bewegung für Kopf und Körper

Unsere bequeme Gesellschaft erzieht uns geradezu zur Trägheit. Obwohl der menschliche Körper eigentlich nicht zum Sitzen gemacht ist, wird er ständig dazu animiert. „Setzen Sie sich doch, bitte“, ist die freundliche Einladung zum ultimativen Stillstand - und sogar dieser wäre noch gesünder.

 

 

Die Evolution hat den Menschen zum Läufer gemacht. Die Zivilisation hat ihn in den Stuhl gezwungen.

Sitzen ist eine Zivilisationskrankheit

Der menschliche Körper ist dazu gemacht, zu gehen, zu laufen, zu stehen, zu balancieren, zu klettern, sich einfach zu bewegen. Um sich auszuruhen, liegt der Mensch, wie die meisten anderen Spezies. Um zwischendurch zu verweilen, oder sich kurz zu erholen, hat die Natur eine weitere Position eingerichtet, aus der wir uns schnell wieder in Bewegung setzen können: die Hocke. Sie dachten das Sitzen? Nein, diese Position ist erstens zu statisch, denn der Mensch ist ein Bewegungstier, und zweitens zu gefährlich, denn die Trägheitsmomente zwischen Sitzen und Stehen sind wesentlich größer, als der Sprung von der Hocke in den Sprint.

Was Bewegung alles bewirken kann!

Unser Körper wird von einem hochintelligenten Nervensystem gesteuert, das noch viel intelligenter ist, als wir meinen. Durch unsere „erlernte Trägheit“, das Sitzen, gerät vieles in Vergessenheit.

Wenn wir versuchen still zu stehen, erkennen wir den Aufwand, den unser Körper betreibt.

Während er in mikroskopisch kleinen Balanceakten dafür sorgt, dass wir nicht umfallen, müssen wir uns gar nicht darauf konzentrieren. Vom Scheitel bis zur Sohle ist alles in Balance, Balance ist Bewegung. Aber es geht noch weit darüber hinaus: Wir brauchen Bewegung zum Glücklichsein. Bewegung erzeugt bei uns Glückshormone, zudem ermöglicht es dem Herz-Kreislauf-System, optimal zu funktionieren. Bewegung ermöglicht es den Lungen, uns mit genügend Sauerstoff auszustatten, und kurbelt unser Immunsystem an. Neben der richtigen Ernährung ist Bewegung also ein wichtiger Aspekt für unsere Gesundheit, sie hält uns fit.

Dem Sitzzwang durch Bürogymnastik entkommen!

Natürlich müssen wir sitzen, das erwartet die Gesellschaft von uns. Bereits im Schulalltag wird der Bewegungsdrang unserer Jüngsten drastisch gedrosselt. Gleichzeitig sinkt die mentale Aufnahmefähigkeit im Sitzen soweit ab, dass die Kinder erst lernen müssen sich trotzdem zu konzentrieren. Im Arbeitsalltag der Erwachsenen wird das Sitzen dann richtig verfestigt. Die ersten Beschwerden melden sich zumeist in Rücken und Nacken, gleich gefolgt von eingeschränkter Konzentrationsfähigkeit. Was mit einem falschen „Knick“ in der Lendenwirbelsäule beginnt, setzt sich verlässlich bis in den Nacken fort. Denn die natürlich S-Form der Wirbelsäule wird im Sitzen in die Gegenrichtung gekrümmt, der schwere Kopf ist nicht, wie vorgesehen im Gleichgewicht, sondern kippt ständig nach vorne, um die Arbeit zu fokussieren. Wer diese Position im Büro stundenlang durchhält, hat einen Termin beim Chiropraktiker verdient.

Ergonomische Bedingungen am Schreibtisch sollten möglich machen, dass man aufrecht sitzt. Soll heißen: Beide Füße stehen auf dem Boden. Nichts ist schlimmer für die Durchblutung, als das weit verbreitete Übereinanderschlagen der Beine.  Sitzen Sie auf den dafür vorgesehenen Teilen Ihres Körpers, zwischen den so genannten Sitzbeinhöckern. Nur so kann Ihre Lendenwirbelsäule gewährleisten, ihrer naturgegebenen Form auch entsprechen zu können. Ist diese gegeben, setzt sich die gesunde Haltung automatisch bis in die Halswirbelsäule fort. Ist das Gegenteil der Fall, entsteht der so genannte Rundrücken, der nicht nur den Bewegungsapparat schädigt, sondern auch Lungen und Bronchien einengt und den Energiefluß zwischen Gehirn und Sacrum blockiert.

Was Sie tun können?

Lieben Sie Bewegung. Wer Bewegung liebt, will sie ausführen und das bis ins kleinste Detail. 

Stehen Sie auf, so oft es geht. Telefonieren Sie, als simple Übung gegen die Rückenschmerzen, im Gehen. Planen Sie als kleines Training tägliche Wege ein. Verzichten Sie, wenn möglich, auf den Aufzug und joggen Sie locker die Treppen hinauf und hinunter. Stehen Sie während der sitzenden Tätigkeiten immer wieder auf und strecken Sie sich, dehnen Sie ihre Muskulatur und atmen Sie aktiv bei geöffneten Fenstern. Selbst Sekunden der Bewegung führen zur Entspannung Ihres Rückens. Trinken Sie viel, am besten viel Wasser. Kaffee pusht die Konzentration lediglich für eine kurze Zeit, dann entzieht er dem Körper Flüssigkeit und schlägt sich auf den Magen. Wasser und frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte steigern nicht nur Ihre Konzentration, sondern kurbeln gleichzeitig die Verdauung und das Immunsystem an. Motivieren Sie Ihr Umfeld zu Übungen im Büro und werden Sie zur Ikone für ein gesundes und bewegtes Arbeitsleben.

Bürogymnastik für schlaues Arbeiten

Ein paar einfache, aber höchst effektive Übungen zur Dehnung des Körpers verhelfen Ihnen zu mehr Mobilität am Arbeitsplatz. Je öfter Sie diese praktizieren, desto nachhaltiger der Effekt.

Strecken am Stuhl:

Arme hoch über den Kopf und mit gespreitzten Fingern winken.

Dann die Finger verschränken, Arme nach vorne strecken, Rücken bewusst rund machen.

Dann beide Handflächen flach auf den Boden legen, zwischen die flach auf dem Boden stehenden Füße. Sie dürfen dabei sitzen bleiben, obwohl es natürlich noch weit effektiver wäre, dazu aufzustehen. Diese Dehnungsübungen und Rückenübungen sollten Sie für ein paar Sekunden halten und regelmäßig durchführen.


Kopf- und Nackenübungen lassen sich einfach bewerkstelligen:

Drehen Sie Ihren Kopf so weit wie möglich in eine Richtung und versuchen Sie mit den Augen noch weiter in die neue Richtung zu blicken, dasselbe auf die andere Seite. Kreisen Sie danach Ihre Schultern erst nach vorne und dann nach hinten. Eine einfache aber dennoch effektive Übung, denn gerade Schultern und Nacken sind die Hauptleidtragenden im Büroalltag. 

Sirtaki tanzen unter dem Tisch

Egal, wie Sie sich Sirtaki vorstellen, unter ihrem Schreibtisch beginnt Ihr Dancefloor. Lassen Sie Ihre Füße tanzen und zwar auf den Ballen, den Fersen und allem, was dazwischen liegt. Unterschätzen Sie nie Ihre Fußreflexzonen und binden Sie sie in Ihre tägliche Routine ein.

 

Mehr Zeit durch Travel Management System

Sparen Sie sich und Ihren Kollegen viel Zeit bei der Reisebuchung und machen Sie Ihre Finanzabteilung glücklich!

 

Keine Zeit für Bürogymnastik?

Sie kennen sicherlich die oben geschilderten Probleme, haben jedoch keine Zeit etwas daran zu ändern. Der Schreibtisch ist voll mit Aufgaben und Sie sind jetzt zusätzlich noch für das Travel Management Ihres Unternehmens zuständig? Dabei kann die Bewegung am Arbeitsplatz durchaus auf der Strecke bleiben, gerade dann, wenn man im Travel Management neu und mit den Vorgängen noch nicht ganz vertraut ist. Meistens jedoch übersteigt das Travel Management auch nach längerer Erfahrung noch die persönliche Kapazität. Das ist auch nicht schlimm, da wir die Lösung für Sie haben. Unser Travel Management Tool und unser Serviceteam mit ausgebildeten Travel Managerinnen kennen Ihre Schmerzpunkte und helfen Ihnen bei dieser Aufgabe. Intertours Reisen & Events GmbH entlastet Sie im Travel Management und gibt Ihnen ausreichend Zeit für Ihre Aufgaben und zusätzlich noch Zeit für Bürogymnastik. Wir wissen wo Ihr Schmerz sitzt und beseitigen Ihn.

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